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Über uns
ME & THE LION - music & mental health
Ani
Songwriterin, Sängerin,
Advokatin für mentale Gesundheit
Ein gebrochenes Herz und ein ungebrochener Geist. Daraus sind meine Songs entstanden. Erst nachdem ich sie geschrieben hatte, stellte ich fest: Das, was sie beinhalten, betrifft 18 Millionen Menschen allein in Deutschland! Es hat einen Namen und ist vor allen Dingen heilbar. Die Erkenntnis, dass ich weder damit allein, noch daran Schuld bin und "einfach damit leben muss", hat mein ganzes Leben verändert. Dieses Wissen möchte ich mit dir teilen, in der Hoffnung, dass du etwas von meinem Weg für deinen mitnehmen kannst. Ich möchte dir Momente schenken, in denen du dich gesehen und verstanden fühlst. Denn du bist nicht allein – du hast einen Löwen.
Leo
Produzent, Musiker,
Advokat für mentale Gesundheit
"Wo Worte nicht weiterkommen, spricht Musik." - Mein Weg als Musiker und Produzent hat mich mit vielen großartigen Menschen zusammengebracht. Ich habe gelernt, dass Themen wie z.B. Depressionen wesentlich verbreiteter sind, als ich angenommen hatte. Ich halte es für mindestens genauso wichtig, sich aktiv um seine psychische Gesundheit zu kümmern, wie um seine physische. Dazu gehört, dass man sich seiner Probleme annimmt, wie bei einer traditionellen japanischen Reparaturmethode für zerbrochenes Porzellan, bei der man die Risse mit einem Gold-Leim kittet. So entsteht etwas, das hinterher wertvoller ist als vorher. MATL steht für dieses Prinzip und bietet mir die Möglichkeit, persönliche musikalische Entfaltung mit wichtigen Botschaften, die mir auf der Seele liegen, zu verschmelzen.
Musik als Brücke zur mentalen Gesundheit: Wir setzen uns dafür ein, psychische Erkrankungen zu entstigmatisieren - mit Hilfe von Musik. Unsere Songs bewegen sich zwischen Rock und Pop. Unser Ziel ist es, ein Gefühl von Zusammenhalt zu vermitteln. Niemand muss alleine kämpfen: Wir haben einen Löwen an unserer Seite! Nachdem wir erst 2023 unser Debüt mit der Single „Let the Rain Come“ feierten, folgte kürzlich der Sprung über den großen Teich: Am 13. Mai 2024 traten wir als Headliner beim Konzert „Lifting the Curtain on Mental Health“ im Triad Theater in New York City auf. Unser Musikvideo zur neuen Single „Lose Yourself“ feierte im Rahmen des „Urban Dreams Mental Health Film Festival“ in Manhattan seine Premiere auf großer Leinwand im Regal Cinema am Union Square. „ME & THE LION bieten nicht nur Unterhaltung, sondern vermitteln auch eine wichtige Botschaft. In einer Zeit, in der die Auseinandersetzung mit mentaler Gesundheit immer bedeutender wird, brechen sie Tabus und setzen ein Zeichen für Offenheit und Verständnis.“
Mental Health
Schon als Kind klärt man uns gewissenhaft über den Straßenverkehr auf. Aber warum gibt es diese frühe Aufklärung und all die Bestimmungen und Regeln für Führerscheinprüfung und KFZ-Zulassung? Niemand soll sein Leben verlieren. Dieser Gedankengang ist absolut logisch und deshalb selbstverständlich für uns. In Deutschland verlieren allerdings jährlich mehr Menschen ihr Leben aufgrund psychischer Erkrankungen als durch Autounfälle. 18 Millionen Menschen allein in Deutschland leiden unter einer psychischen Erkrankung. Genau wie ein Verkehrsunfall, kann eine psychische Erkrankung jeden treffen. Jeder von uns kennt jemanden, der betroffen ist - ob bewusst oder unbewusst. Der Umgang mit einem Betroffenen hat so viel Einfluss auf den Krankheitsverlauf wie die eigene Fahrweise im Straßenverkehr auf andere Autofahrer. Unser Ziel ist es, ein allgemeines Bewusstsein für das Thema "Mentale Gesundheit" zu schaffen. Wir wollen mit ME & THE LION zur Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen beitragen. Dabei trägt uns die Hoffnung, dass dieses Umdenken dafür sorgen wird, dass man auf seine Mitmenschen so selbstverständlich Rücksicht nimmt wie auf eine rote oder grüne Ampel. Damit am Ende alle heil über die Kreuzung kommen.
Warum Entstigmatisierung?
[TRIGGERWARNUNG]
„Studien belegen, dass allein das Gefühl, einer Stigmatisierung ausgesetzt zu sein, ausreicht, um die Gefahr eines Suizids bei Betroffenen zu erhöhen. Suizid stellt weltweit zudem die zweithäufigste Todesursache bei jungen Menschen zwischen 15 und 29 Jahren dar. In Deutschland sterben ungefähr genauso viele Menschen durch Suizid wie durch Verkehrsunfälle, AIDS, illegale Drogen und Gewalttaten zusammengenommen.“ [Quelle]
„Untersuchungen haben gezeigt, dass die Stigmatisierung psychisch Kranker in den letzten Jahren eher zu- als abgenommen hat – hierbei wurden vor allem die Krankheitsbilder Depression, Alkoholabhängigkeit und Schizophrenie untersucht. […] Häufig kommt es auch vor, dass die Betroffenen aus Angst vor weiterer Stigmatisierung keine fachliche Unterstützung suchen, etwa eine psychologische Beratung, eine Psychotherapie oder eine psychiatrische Behandlung. […] Daher ist es besonders wichtig, der Stigmatisierung und Diskriminierung psychisch kranker Menschen durch eine Reihe von Maßnahmen entgegenzuwirken.“ [Quelle]
Aber wie?
Faktenbasierte Aufklärung gegen Vorurteile
"[…] Basierend auf epidemiologischen Studien sind in Deutschland jedes Jahr 27,8 % der erwachsenen Bevölkerung von einer psychischen Erkrankung betroffen. Dies entspricht mit 17,8 Millionen Menschen der Einwohnerzahl von Nordrhein-Westfalen. Damit treten psychische Störungen genauso häufig auf wie andere Volkskrankheiten, etwa Bluthochdruck.“ [Quelle]
„Aus fachlicher Sicht entstehen psychische Erkrankungen durch ein komplexes Zusammenspiel biologischer, genetischer, psychischer und sozialer Faktoren. Manche Laien nehmen jedoch an, dass allein psychische und soziale Faktoren zu einer psychischen Erkrankung geführt haben. Dadurch halten sie die Betroffenen oft für ihre Erkrankung selbst verantwortlich. […]
Psychische Erkrankungen kommen in unserer Gesellschaft häufig vor und können jeden treffen: […] Dennoch müssen die Betroffenen oft erleben, dass sie wegen ihrer psychischen Probleme von anderen stigmatisiert und diskriminiert werden. […] sie kommt allein durch Vorurteile und falsche Vorstellungen über psychisch Kranke zustande.
Als erfolgreichste Aspekte bei der Bekämpfung von Stigmatisierung haben sich Aufklärung und Vermittlung von Wissen über psychische Erkrankungen sowie der persönliche Kontakt mit den Betroffenen erwiesen. Günstig ist auch, einen gesellschaftlich offenen Umgang mit psychischen Erkrankungen zu fördern. […] Unabhängig von einer Diagnose ist es für psychisch kranke Menschen wichtig, zu lernen, wie sie mit ihrer Erkrankung umgehen können. So ist es wichtig, sich mit der eigenen Erkrankung auseinanderzusetzen, sie zu akzeptieren und zu lernen, mit anderen Menschen darüber zu sprechen.“ [Quelle]
Hilfsangebote
Allgemeine Info & Hilfe
www.deutsche-depressionshilfe.de
Hilfe für Kinder aus psychisch und/oder suchtbelasteten Familien
Überregionale Krisentelefone
Deutschland
Telefon: 0800 / 11 10 111
Telefon: 0800 / 11 10 222
Rund um die Uhr
Kinder- und Jugendtelefon: 11 61 11
Mo - Sa 14:00 - 20:00 Uhr
Elterntelefon: 0800 11 10 55 0
Mo - Fr 9:00 - 17:00 Uhr,
Di+Do bis 19:00 Uhr
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